Schréder - Beleuchtungslösungen für Radwege

Mit unserem Know-how und unserer Erfahrung können wir auch Sie in Ihrer Stadt dabei unterstützen, mit höchster Effizienz und geringstmöglichen Umweltbeeinträchtigungen optimale Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen.

Radwege Wegweisende Beleuchtungslösungen

Inhalt

Bestimmungen und Normen 08

06

Wichtige Fakten und Zahlen

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Bestimmungen und Normen

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Radverkehrsinfrastruktur und wie sie optimiert werden kann

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18

Herausforderungen und Lösungen

Heraus- forderungen und Lösungen

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Produkte von Schréder

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Steuerungslösungen

Einige unserer Projekte

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Einige unserer Projekte

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Niko Smets Sales Director Schréder BE

Mit zunehmendem Straßenverkehr kann man heute längst nicht mehr davon sprechen, dass Autos die große Freiheit bedeuten. Heute ist es effizienter, Rad statt Auto zu fahren. Als regelmäßiger Radfahrer erlebe ich das häufig, selbst auf mittellangen Strecken. Doch die Vorteile beschränken sich nicht nur auf die Zeitersparnis. Wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, treibe ich meinen täglichen Sport, fühle mich entspannter und trage direkt zur Senkung der CO 2 -Emissionen bei. Bei Schréder setzen wir uns dafür ein, für eine nachhaltige Zukunft verantwortungsbewusst zu handeln. Immer mehr Menschen nutzen die Radverkehrsinfrastruktur. Deswegen lohnt es sich unbedingt, in hochwertige Radwege zu investieren. Mit unserem Know-how und unserer Erfahrung können wir auch Sie in Ihrer Stadt dabei unterstützen, mit höchster Effizienz und geringstmöglichen Umweltbeeinträchtigungen optimale Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen. Der Weg zur Arbeit, unsere Lebensweise, unsere Arbeitswelt und unser Freizeitverhalten sind im Wandel

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Unsere Unternehmensstrategie

Together for Our Future

Bei Schréder haben wir die kohärente, unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategie „Together for Our Future“ entwickelt. Diese Strategie basiert auf drei Säulen, die die relevanten, priorisierten UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDG) umfassen. Die Nachhaltigkeit ist in unserer Strategie, unserer Struktur, unseren Prozessen und unserer Unternehmenskultur tief verwurzelt. Nur mit dieser Herangehensweise lassen sich wirklich positive, dauerhafte Ergebnisse erzielen. Indem wir die aktive Mobilität durch die bestverfügbaren Beleuchtungslösungen fördern, generieren wir nachhaltigen Mehrwert für die Allgemeinheit.

FOR OUR PEOPLE

Wir handeln verantwor- tungsvoll zum Wohl der Menschen, indem wir die menschliche Weiterentwick- lung durch die Vielfalt und die Achtung der Menschen- rechte fördern.

Schwerpunkte: › Geschlechtervielfalt › Menschenrechte

FOR OUR PLANET

Wir handeln verantwortungsvoll zum Wohl unserer Umwelt, indem wir die von uns selbst verursachte Umweltbelastung und die unserer Kunden reduzieren.

FOR OUR COMMUNITY

Wir handeln verantwortungsvoll zum Wohl der Allgemeinheit, indem wir mit unseren Lösungen für die Gesellschaft eindeutig positive Signale setzen. Schwerpunkte: › Beleuchtungslösungen mit positiver Wirkung auf die Gesellschaft › Respekt für Fauna und Flora und deren Ökosysteme

Schwerpunkte:

› CO 2 -Bilanz des Unternehmens › Energieeffizienz unserer Leuchten › Kreislaufwirtschaft

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„Als marktführendes Unternehmen beteiligen wir uns am weltweiten Kampf gegen den Klimawandel und möchten unseren Beitrag zu einer verantwortungsvollen wirtschaftlichen Entwicklung leisten. Wir unterstützen die Menschen dabei, die größten Herausforderungen zu meistern und die Welt nachhaltiger zu gestalten.“

Werner de Wolf CEO – Schréder

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Wichtige Fakten und Zahlen Das Rad neu erfinden

Verkehrsstaus, Luftverschmutzung und die Folgen des Klimawandels – all dies sind gute Gründe, die aktive Mobilität zu fördern. Wenn wir uns die Fakten und Zahlen anschauen, ist der Radverkehr sicherlich Teil einer möglichen Lösung.

2,2

verkaufte neue Fahrräder

kommen in Europa auf einen verkauften Wagen. In der EU werden jährlich mehr als 22 Millionen Fahrräder verkauft (2) .

5

6

73 %

£ 10 bis 20 beträgt in einigen Städten Großbritanniens die Investitionssumme in die Radverkehrsinfrastruktur pro Jahr und Kopf (4) .

der Europäer treten für eine Vorzugsbehandlung des Fahrrads gegenüber dem Auto ein (1) .

3

< 5 km 50 Prozent aller privaten Autofahrten im Stadtgebiet sind kürzer als 5 km (in der EU) (1) .

4

+270 % Zunahme der Radwegenutzung in einigen australischen Städten während der Pandemie (3) .

1

2

weniger Treibhausgasemissionen sind das Ziel des EU- Klimazielplans bis 2030. 55 %

(3) https://www.theguardian.com/world/2020/may/26/ call-to-fast-track-bike-lanes-to-boost-jobs-and-take-advantage-of-lockdown-induced-bicycle-sales (4) „Planning for Cycling“. – Rob Gallagher und John Parkin.

(1) „Fahrradfreundliche Städte: vorwärts im Sattel“ – Europäische Gemeinschaft (2) www.statista.com

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Was versteht man unter einem guten Radweg?

Für Radfahrer*innen sind bei der Beurteilung der von ihnen genutzten Infrastruktur mehrere Parameter von Bedeutung.

• Qualität des Radwegbelags • Beleuchtung, insbesondere an

kritischen Bereichen wie Kreuzungen • Klare, gut sichtbare Beschilderung • Ausstattung mit Verkehrsampeln oder kleinen Kreisverkehren • Sicherheitsgefühl (objektiv und subjektiv)

Anreize für das Radfahren in der Stadt

70 %

Radwege und Zugänglichkeit

28 %

Einschränkungen des Kraftfahrzeugverkehrs

21 %

Sichere Abstellmöglichkeiten

11 %

Werbekampagnen

8 %

Bike-Sharing-Angebote

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Bestimmungen und Normen Wie lauten die Bestimmungen ?

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Die Beleuchtung von Radwegen ist unerlässlich für den sicheren Radverkehr. Sie sorgt für subjektive und objektive Sicherheit und weist den Radfahrer*innen den Weg. Eine gute Beleuchtung bietet außerdem mehr Komfort. Das Europäische Komitee für Normung (CEN) hat eine Reihe von Normen für die Beleuchtung des öffentlichen Raums herausgebracht ( EN 13201- x Straßenbeleuchtung ). Diese Normen enthalten auch Empfehlungen für die Beleuchtungsstärke für Radwege. Diese berücksichtigen die Straßenbeschaffenheit und die relative Positionierung der Radwege, vorhandene bzw. fehlende Vorrichtungen zur Geschwindigkeitsreduzierung, die Gefahr von tätlichen Angriffen und den etwaigen Bedarf für eine Gesichtserkennungslösung. Im Allgemeinen wird für die Beleuchtung von Radwegen ein Wert von 5 bis 10 Lux empfohlen. Die Beleuchtung muss es Radfahrer*innen zu jeder Tages- und Jahreszeit ermöglichen, ihre Strecke auf sichere Weise zurückzulegen . Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Radweg nicht ausreichend genutzt wird.

Ebenso muss gewährleistet sein, dass Hindernisse und Markierungen auf dem Weg gut erkennbar sind . Dies wird als horizontale Beleuchtungsstärke bezeichnet. Sie wird in Lux (lx) gemessen und beschreibt die Lichtmenge, die auf eine Oberfläche auftrifft. Die Beleuchtung sollte außerdem sicherstellen, dass alle vertikalen Objekte gut sichtbar sind. Es ist wichtig, dass Radfahrer*innen Verkehrsschilder, Gebäude in der Nähe sowie entgegenkommende Personen erkennen können, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Darüber hinaus ist es überaus wichtig, dass sie für Kraftfahrer gut sichtbar sind, wenn sich der Radweg neben einer Straße bzw. in deren Nähe befindet. Die Helligkeit der Beleuchtung solcher vertikalen Objekte (Verkehrszeichen, Schatten von Radfahrer*innen usw.) wird als vertikale Beleuchtungsstärke bezeichnet. Sie wird in 1,5 m Höhe über dem Boden gemessen. Die Beleuchtungsstärke muss möglichst gleichmäßig verteilt sein. Schlecht beleuchtete Stellen sind unbedingt zu vermeiden. 9

Radverkehrsinfrastruktur Optimierung der unterschiedlichen Radwegekonzepte

Es gibt verschiedene Arten von Radwegen. Sie alle zeichnen sich durch bestimmte Eigenschaften aus und erfordern darauf abgestimmte Beleuchtungslösungen.

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Radfahrstreifen auf der Fahrbahn

Bodenmarkierungen in Form von Pfeilen und Fahrrädern zeigen visuell an, dass die Straße von Fahrrädern und Autos befahren wird. Unterbrochene Linien mit einem Fahrradsymbol in der Mitte oder breite Bodenmarkierungen kennzeichnen den für den Radverkehr reservierten Bereich der Straße. Das sind aber keine echten Radwege.

Wie beleuchten wir diese? In diesem Fall sind die dem Radverkehr vorbehaltenen Radfahrstreifen Teil der Straße. Wir empfehlen Leuchten mit einer optimalen Lichtverteilung, sodass die gesamte Straßenfläche mitsamt den Radfahrstreifen beleuchtet wird. Diese entsprechen in vollem Umfang CEN 13201-1 und liefern eine Lichtverteilung, die gemäß Klasse -1 den Anforderungen an die Beleuchtung der Fahrstraße mit Radfahrstreifen entspricht.

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Radverkehrsinfrastruktur

Gesonderte Radwege

Gesonderte Radwege befinden sich neben der Straße, sind jedoch durch Höhenunterschiede, Abgrenzungen oder durch eine Bepflanzung baulich vom Gehweg und von der Fahrstraße getrennt.

Wie beleuchten wir diese? Wir empfehlen die Nutzung von Masten mit Leuchten, die an zwei verschiedenen Halterungen angebracht sind: Eine Leuchte ist in 6 bis 10m Höhe über der Fahrstraße angebracht, die andere für den Radweg an der Rückseite des Masts in geringerer Höhe. Die rückseitig angebrachte Halterung ermöglicht es, dass die Leuchte den Radweg versetzt ausleuchtet, so dass eine großflächige Lichtverteilung erzielt wird, die dem Abstand der Masten für die Fahrstraßenbeleuchtung gerecht wird.

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Radwege

Ein Radfahrweg ist ein Radweg, der von den StraßenfürdenKraftfahrzeugverkehrgetrennt ist. Er ist dem Radverkehr vorbehalten oder wird mit Fußgänger*innen oder Nutzer*innen anderer nicht motorbetriebener Fahrzeuge gemeinsam genutzt.

Wie beleuchten wir diese? Die Lichtmasten sollten die Breite des Weges nicht einschränken. Wir setzen unsere hocheffizienten Leuchten ein, die speziell für Installationen in geringer Höhe (4 bis 6,30m) geeignet sind und mit einem Abstand von 6 bis 8 x der Höhe der Klasse P4 gerecht werden. So können die Radfahrer*innen 30 bis 40m weit sehen. Je nach Umgebung wählen wir eine Lichtverteilung, die an beiden Seiten des Radwegs bis zu 1,5m über die Fahrbahn hinausgeht.

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Radverkehrsinfrastruktur

Straßenkreuzungen

Wie beleuchten wir diese? Bei einer Geschwindigkeit von 50km/h haben Autofahrer*innen ein eingeschränktes Sichtfeld und einen Bremsweg von 28m (bei 30km/h beträgt der Bremsweg 13,5m). In diesen Gefahrenzonen wählen wir dieselbe spezielle Lichtverteilung wie an Fußgängerüberwegen, um eine hohe vertikale Beleuchtungsstärke zu erzielen. Dazu setzen wir kaltweiße LEDs ein, um einen möglichst scharfen Kontrast zu erzielen. So können die motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen die kreuzenden Radfahrer*innen besser erkennen. Manchmal kreuzen Radfahrstreifen oder Radwege Straßen für den Kraftfahrzeugverkehr. In diesen Gefahrenzonen, wo es zum Kontakt zwischen Radfahrern und Kraftfahrern kommt, hat die Sicherheit absolute Priorität. Abgrenzungen, Markierungen und die Beleuchtung sorgen für zusätzlichen Schutz der besonders schutzbedürftigen Verkehrsteilnehmer.

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Unterführungen

Zur Vermeidung von Straßenkreuzungen werden häufig Unterführungen gebaut. Sie dienen als Abkürzung und gestatten es den Radfahrer*innen, den Kraftfahrzeugverkehr zu umgehen.

Wie beleuchten wir diese? Radfahrer*innen sollen sich in diesen umschlossenen Bereichen, die potenziell ein höheres Gefahrenrisiko darstellen, wohlfühlen. Wir setzen auf höhere Beleuchtungsniveaus und verwenden vandalismusgeschützte, wasserdichte lineare Leuchten, beispielsweise aus unseren Modellreihen MY1 LED und SCULPLINE. Diese lassen sich mit Bewegungssensoren kombinieren, mit denen die Beleuchtungsstärke zurückgefahren werden kann, wenn die Unterführung gerade nicht genutzt wird.

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Radverkehrsinfrastruktur

Brücken

In Städten, in denen die Mobilität und die Förderung des Radverkehrs einen hohen Stellenwert haben, werden viele Radverkehrsbrücken gebaut. Einige dieser Brücken sind äußerst bemerkenswerte Bauwerke.

Wie beleuchten wir diese? Da der architektonische Aspekt entscheidend ist, versuchen wir, die Beleuchtung in den Baukörper der Brücke zu integrieren. Wir können kundenspezifische, in den Handlauf integrierte Beleuchtungssysteme zur Beleuchtung der Fahrbahn entwickeln. Wir setzen Fluter aus unserer Baureihe SCULP LED ein, um den Baukörper durch farbige Beleuchtungskonzepte hervorzuheben.

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Herausforderungen und Lösungen 6 Lösungen, die einen Schritt weiter gehen

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1 Höchste

Sicherheit

Die subjektive Sicherheit ist die gefühlte, wahrgenommene Sicherheit. Es gibt jedoch auch objektive Kriterien, anhand derer ermittelt werden kann, ob ein Radweg sicher ist. Es muss auf ein hohes Maß an Gleichmäßigkeit geachtet werden, damit auf dem Weg alle Stellen gut beleuchtet werden. Unebene Oberflächen und Hindernisse auf dem Weg müssen für Radfahrer*innen deutlich erkennbar sein. Die Beleuchtung muss so beschaffen sein, dass die Radfahrer*innen den Markierungen problemlos folgen können. Eine angemessene vertikale Beleuchtungsstärke ist entscheidend für die Erkennbarkeit von Gesichtern

und Verkehrsschildern . Sie erleichtert es auch, dass Radfahrer*innen im Gegenverkehr rechtzeitig gesehen werden. Da E-Bikes Geschwindigkeiten bis zu 45km/h (12,5m/s) erreichen, ist es unerlässlich, dass Radfahrer*innen Gefahren schnell erkennen können, beispielsweise unerwartete Kurven, Gefällstrecken, Hindernisse oder Kreuzungsbereiche. In Gefahrenzonen wie beispielsweise Kreuzungsbereichen können unterschiedliche Farbtemperaturen eingesetzt werden.

Leuchten von Schréder

Mit den Leuchten TECEO S und IZYLUM 1 oder 2, die von unabhängigen Stellen weithin anerkannt werden, bietet Schréder eine breite Palette an Beleuchtungslösungen, die für Radwege optimiert wurden . Durch die richtige Kombination aus einem angemessenen Lichtstrombereich (von 600 bis 15.000lm) und einer guten Lichtverteilung können unsere Anwendungsingenieur*innen optimale Konfigurationen anbieten, die allen Anforderungen an die Sicherheit gerecht werden .

TECEO S

IZYLUM 1

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Herausforderungen und Lösungen

Nutzer*innen 2 Bei der Leistungsfähigkeit dürfen keine Kompromisse auf Kosten des Komforts eingegangen werden. Da die Leuchten für Radwege in geringerer Installationshöhe angebracht werden, müssen Blendungen unbedingt vermieden werden. Nicht alle Lösungen bieten den visuellen Komfort, den die Endnutzer*innen erwarten. Radfahrer*innen müssen ihre Umgebung, die Beschilderung und andere Verkehrsteilnehmer*innen gut erkennen können. Die Lichtqualität spielt bei der Farberkennung eine wichtige Rolle. Wenn es darum geht, am richtigen Ort und zur richtigen Zeit eine optimale Beleuchtung bereitzustellen, kann

Komfort für alle

die Licht-nach-Bedarf-Funktion sicherstellen, dass die Menschen in der jeweiligen Umgebung von optimalen Beleuchtungsbedingungen profitieren. Dies gilt insbesondere für Radwege, deren Nutzungsintensität nachts stark variieren kann.

Leuchten von Schréder

Schréder setzt hohe Maßstäbe beim Blendschutz (Klasse G) und bei der Farbwiedergabe (CRI). DIE TECEO S entspricht beispielsweise der Klasse G*4 . Sie bietet dadurch hohen visuellen Komfort. Sie liefert ein sanftes warmweißes Licht mit einem Farbwiedergabeindex von 80. Dadurch gibt sie Farben so wieder, wie sie bei Tageslicht aussehen, was ihre Nutzungsqualität steigert. Die Teceo S kann optional mit einem integrierten Bewegungssensor (PIR) ausgestattet werden und unterstützt somit die Bereitstellung intelligenter Beleuchtungsszenarien, die Radfahrer*innen maximale Sicherheit und höchsten Komfort bieten.

TECEO S

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3 Optimierung der Ressourcen Die Beleuchtung macht einen großen Teil der Energiekosten einer Stadt aus. Mit der richtigen Technologie und dem richtigen Partner lassen sich jedoch erhebliche Einsparungen erzielen. Der Nutzen einer Investition lässt sich erst im zeitlichen Verlauf korrekt beurteilen. Dabei zu berücksichtigen sind die Einsparungen, die im Laufe der Jahre bei den Strom- und Wartungskosten erzielt werden .

Qualitätsprodukte bieten eine hohe Effizienz und eine leistungsstarke Photometrie. So kann der Mastabstand vergrößert werden, wodurch weniger Beleuchtungspunkte pro Kilometer erforderlich sind und der Energieverbrauch gesenkt werden kann . Mithilfe von Steuerungsfunktionen wie etwa Dimmoptionen und Bewegungssensoren lassen sich noch höhere Einsparungen erzielen.

Leuchten von Schréder

Um eine Überbeleuchtung zu vermeiden und sicherzustellen, dass nur so viel Energie wie nötig verbraucht wird , berücksichtigt Schréder bei der Planung der optimalen Lösung den ganz normalen Leistungsrückgang im Laufe der Zeit (Wartungsfaktor). Die Leuchten IZYLUM 1 und IZYLUM 2 sind für Anwendungen in geringer Installationshöhe optimiert, wie beispielsweise für die Beleuchtung von Radwegen. Sie sind ultrakompakt, energieeffizient (bis zu 172lm/W) und bieten leistungsstarke Lichtverteilungen. Darüber hinaus bieten sie eine langfristige Leistungsfähigkeit (mit einer LED-Lebensdauer von 100.000 Stunden bzw. 25 Jahren) und sorgen so für optimierte Gesamtbetriebskosten. Durch ihren sehr geringen Stromverbrauch, der durch die Integration von Sensoren noch weiter gesenkt werden kann, ist IZYLUM eine kostengünstige Lösung für Radwege aller Art .

IZYLUM 2

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Herausforderungen und Lösungen

4 5

Zukunftssicher und vandalismus- geschützt

Lösungen von Schréder

In öffentlichen Bereichen mit wenig Verkehrsaufkommen besteht die Gefahr von Vandalismus. Dies könnte beispielsweise bei Radwegen in Außenbezirken oder zwischen zwei Städten der Fall sein. Die Robustheit der Beleuchtungsanlage ist daher ein wichtiger Faktor. Die Radverkehrsinfrastruktur muss irgendwann möglicherweise erweitert oder angepasst werden. Aus diesem Grund lohnt es sich, in Systeme zu investieren, die problemlos erweitert und nachgerüstet werden können.

Es ist die Philosophie von Schréder, zukunfts- sichere Produkte für die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Diese können jederzeit nachgerüstet werden. Mit unseren drahtlosen Steuersystemen können Sie eine Anlage auch problemlos durch zusätzliche Leuchten erweitern. Unsere gemäß IK 09 vandalismusgeschützten Leuchten TECEO S und IZYLUM sind extrem robust .

Vermeidung von Fahr- raddiebstahl

Lösungen von Schréder

SHUFFLE ist eine hervorragende Lösung für Fahrradabstellplätze: Ihre angenehme Umgebungsbeleuchtung schafft attraktive öffentliche Räume. Modernste Überwachungskameras mit digitalem Zoom oder vollständig motorisierter Steuerung haben die Räder voll im Blick. SHUFFLE schreckt potenzielle Straftäter ab und sorgt für mehr Sicherheit. Auch Ladestationen für E-Bikes können integriert werden.

E-Bikes gewinnen zunehmend an Beliebtheit – leider auch bei Dieben. Die Zahl der Fahrraddiebstähle steigt, was bei der zunehmenden Beliebtheit dieses alternativen Transportmittels nicht weiter verwundert. Geschützte Fahrradabstellplätze können dazu beitragen, Diebstähle zu verhindern.

SHUFFLE

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6 Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und der Umwelt

In manchen Regionen gibt es Fledermausquartiere. Fledermäuse suchen Schutz in Hecken und Bäumen und gehen in der Nähe von Flüssen und Kanälen auf die Jagd. Manche Fledermausarten sind besonders lichtempfindlich . Durch die Anbringung ungeeigneter Beleuchtungsquellen werden Beutegründe zerstört. Dadurch werden Fledermäuse in ihrer natürlichen Lebensweise empfindlich gestört. Doch Fledermäuse sind nicht die einzigen Tiere, die vor Lichtverschmutzung und unkontrollierter Beleuchtung geschützt werden müssen. Auf viele Tiere und Pflanzen können sich hohe Lichtintensitäten, ein bestimmtes Farbspektrum (blaues Licht) und die Überbeleuchtung mit der Zeit äußerst negativ auswirken. Nur Experten sind in der Lage, die Beeinträchtigungen für bestimmte Fisch- und Insektenarten sowie andere bedrohte Tierarten zu minimieren.

Lösungen von Schréder

PureNight, die Photometrielösung von Schréder, erfüllt die Anforderungen für Lichtschutzgebiete (0 % ULOR) und nutzt innovatives Zubehör (Gegenlichtkontrolle und Blendschutz), sodass das Licht ausschließlich auf den Radweg gerichtet wird. Die Lösung FlexiWhite von Schréder verbindet Dimmung und Farbtemperaturwechsel nach festen oder bedarfsgesteuerten Szenarien mithilfe von Sensoren. Auf diese Weise wird eine sichere, umweltfreundliche Beleuchtung erzielt.

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Herausforderungen und Lösungen

Photometrie zur Minimierung der Lichtverschmutzung

NACH OBEN REFLEKTIERTES LICHT

DURCH DICHTE BEWÖLKUNG NACH HINTEN REFLEKTIERTES LICHT

NACH OBEN GERICHTETES LICHT

Mit dem PureNight-Konzept, das auf Premium-Photometriedesign basiert, bietet Schréder die ultimative Lösung, um wieder einen klaren Nachthimmel zu erzielen, ohne die Beleuchtung in den Städten abzuschalten . Mit den PureNight-Lösungen von Schréder wird das Licht nur dorthin gerichtet, wo es gewünscht und gebraucht wird. Sie erfüllen strengste Umweltauflagen.

BELÄSTIGUNG DURCH LICHT

BLENDUNGS- ZONE

DIREKTE BLENDUNG

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Die richtige Farbtemperatur für Mensch und Tier

Personenerkennung , maximale Sicherheit und höchster Komfort (gute Sicht)

Umweltfreundliche Beleuchtung mit minimaler Sicherheit

BERNSTEINFARBEN

3000 K

Bernsteinfarben unter normalen Bedingungen, 3000 K bei Erkennung.

Dank Leiterplatten, die mit zwei verschiedenen Arten von LED (z. B. bernsteinfarben und 3000 K) bestückt sind, können Sie eine der beiden Farbtemperaturen auswählen oder beide mit unterschiedlicher Helligkeit mischen (dimmen), um eine Palette verschiedener Farbtemperaturen zu erzielen. Da die gesamte Leiterplatte mit Linsen bedeckt ist, bleibt die Lichtverteilung unabhängig von der von Ihnen gewählten Option unverändert.

3000 K

2700 K 2200 K

BERNSTEIN- FARBEN

8 H 9 H 10 H 11 H 0 H 1 H 2 H 3 H 4 H 5 H 6 H 7 H 8 H

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Technische Daten

IK 09 IP 66/67

IK 09 IP 66

IZYLUM

TECEO S

Empfohlene Montagehöhe

IZYLUM 1

IZYLUM 2

4 bis 8 m

Empfohlene Montagehöhe

Bemessungslichtstrom (Bereich)

4 bis 8 m

4 bis 10 m

800 bis 9.000 lm

Bemessungslichtstrom (Bereich)

600 bis 8.200 lm 1.900 bis 15.000 lm

Bemessungsleistung

9,8 W bis 78 W

Bemessungsleistung

7,2 W bis 65 W 18,6 W bis 109 W

LED-Farbtemperatur warm-, neutral- oder kaltweiß Bemessungsspannung 220-240 V - 120-277 V – 347-480 V / 50-60 Hz Überspannungsschutz 6 oder 10 kV

LED-Farbtemperatur

warm-, neutral- oder kaltweiß

Bemessungsspannung

220-240 V – 120-277 V / 50-60 Hz

Überspannungsschutz

6, 8 oder 10 kV

A

A

Maße

Maße

B

B

IZYLUM 1 IZYLUM 2

A

450 mm

A 587 mm 604 mm

B

99 mm

B 94 mm 94 mm

C

252 mm

C

C 294 mm 352 mm

5,1 kg

kg

C

4,9 kg

6,3 kg

kg

TECEO1

Universelle Mastaufnahme (Mastansatz- und Mastaufsatzmontage): Ø 32-60 mm – Ø 32-76 mm

Universelle Mastaufnahme (Mastansatz- und Mastaufsatzmontage): Ø 32 mm – Ø 42-48 mm – 60 mm - Ø 76 mm

+30°

TECEO1

0° 5° 15° 10°

+30°

0° -5°

-10° -15°

-10°

-30°

SCULPLINE

IP66 GLAS IK 07 PC IK 08 DMX RDM DALI

IP 66

Bemessungslichtstrom (Bereich)

500 bis 10.000 lm

PC IK 09 PC IK 10 PMMA IK 06

Bemessungsleistung

13,6 W bis 90 W

SHUFFLE

warm- oder neutralweiß RGB kaltweiß

LED-Farbtemperatur

Bemessungsspannung

220-240 V / 150-60 Hz

Bemessungslichtstrom (Bereich)

1.300 bis 6.700 lm

Überspannungsschutz

10 kV

Bemessungsleistung

18,1 W bis 55 W

SCULPline 1

SCULPline 2

LED-Farbtemperatur

warm- oder neutralweiß

Länge

500 mm 1.000 mm

220-240 V / 120-277 V 50-60 Hz

Bemessungsspannung

kg

4,8 kg

6,4 kg

Überspannungsschutz

10 kV

6,84 M

Leuchte

MAX. 5 Module

MY1 LED

KAMERA

IK 10 IP 67

WLAN

Bemessungslichtstrom (Bereich)

1.600 bis 11.100 lm

Leuchtring

23 W bis 89 W

Bemessungsleistung

LED-Farbtemperatur

warmweiß

2,28 M Mindest- masthöhe

Lautsprecher

L

Bemessungsspannung 220-240 V / 50-60 Hz

Gegensprechanlage

Überspannungsschutz

4 oder 10 kV

Länge

295 mm bis 1.581 mm

E-Ladestation

1,4 kg bis 6 kg

kg

Steuerungslösungen Flexibilität, maximale Einspa- rungen und mehr Komfort Unsere intelligenten Lösungen sorgen dafür, dass wir jederzeit das richtige Licht am richtigen Ort bereitstellen. Sie zeichnen sich durch einen geringen Energieverbrauch aus, erleichtern die Netzerweiterung, optimieren die Wartungsarbeiten und das Asset-Management und sind zudem äußerst benutzerfreundlich. Wir bieten eine umfassende Palette an Lösungen, von einfachen Dimmfunktionen bis hin zu kompletten Fernmanagementsystemen.

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Autonomes lokales Netzwerk mit Bewegungsmeldern Leuchten, die mit OWLET LUCO AD Steuerungen ausgestattet sind, können ein geschlossenes Netz bilden, das mithilfe von Bewegungsmeldern Light-on-Demand-Szenarien unterstützt. Die Beleuchtung ist meistens heruntergefahren, um maximale Energieeinsparungen zu erzielen. Der Bewegungsmelder erkennt herannahende Radfahrer*innen. Die Helligkeit der Leuchten, die vor ihnen liegen, wird erhöht, sodass maximale Sicherheit und optimaler Komfort erzielt werden. Dank der drahtlosen Verbindung der Leuchten untereinander können die Bewegungssensoren an den geeignetsten Stellen angebracht werden . Das Netzwerk lässt sich jederzeit erweitern. Dazu müssen lediglich weitere Leuchten installiert und eingebunden werden. Die Szenarien können je nach Bedarf und veränderter Situation angepasst werden.

• Intelligente autonome Lösung • Light-on-Demand-Szenarien • Maximale Einsparungen, optimierte Energienutzung • Maximale Sicherheit und höchster Komfort für Radfahrer*innen • Zukunftssicher dank der Möglichkeit, Anpassungen vor Ort vorzunehmen Hauptvorteile

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Steuerungslösungen

Fernmanagementsystem Schréder EXEDRA

Schréder EXEDRA ist ein Fernsteuerungssystem für die Überwachung, Messung und Koordination eines Beleuchtungsnetzwerks . Die umfassende Lösung basiert auf offenen Standards und Protokollen. Schréder EXEDRA vereint zukunftsorientierte Technologie und eine benutzerfreundliche Online- Bedienoberfläche , mit der alle Leuchten jederzeit über eine sichere Internetverbindung gesteuert werden können. Dank bidirektionaler Kommunikation können Betriebsstatus, Energieverbrauch und mögliche Störungen überwacht werden . Schréder EXEDRA kann in Verbindung mit verschiedensten Sensoren eingesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich sensorgesteuerte Beleuchtungsszenarien schaffen. Fortschrittliche Datenanalyse-Tools, die sowohl visuell als auch in Form von Berichten bereitgestellt werden, machen Schréder EXEDRA zu einem leistungsstarken Tool, das für mehr Effizienz, Rationalisierung und eine bessere Entscheidungsfindung sorgt.

Hauptvorteile

• Intelligentes, offenes, interoperables System, das auch Geräte und Plattformen anderer Hersteller unterstützt • Light-on-Demand-Szenarien können jederzeit nachgerüstet werden (bidirektionale Kommunikation) • Einheitliches System für die ganze Stadt (nicht nur im Radwegebereich) • Zukunftssichere Plattform, die künftige Herausforderungen bewältigt und sich mit der fortschreitenden Technik weiterentwickelt • Mit NEMA und Zhaga-D4i Steuerungen/ Sensoren kompatibel

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PIR oder Radar?

Bei Bewegungsmeldern muss zwischen PIR und Radar ausgewählt werden. Welche Option ist besser? Dies ist eine Frage der Flexibilität und der Kosten. Herkömmliche Bewegungsmelder setzen auf pyroelektrische Sensoren (PIR), da dies eine kostengünstige, einfache Lösung ist . Der PIR-Sensor erkennt Veränderungen der Infrarotstrahlung. Beim Radar wird der Dopplereffekt zur Ermittlung der Bewegung, Geschwindigkeit und Richtung eines Objekts genutzt. Folglich bestimmen die benötigten Funktionen, welche Technologie die geeignete ist. Ist der Abstand von Bedeutung? Wenn ja, sollten Sie berücksichtigen, dass PIR-Sensoren einen Erfassungsbereich von etwa 5 Metern aufweisen. Radar funktioniert zuverlässig in einem Bereich zwischen 2 und 30 Metern. Wenn sowohl die Geschwindigkeit als auch die Bewegungsrichtung des betreffenden Objekts wichtige Parameter sind, ist Radar die beste Lösung, da mit dieser Technologie beide Parameter erfasst werden können.

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Einige unserer Projekte

Thy-Le-Château (Belgien) – Produkt: CITEA NG mit Sensoren

Budapest (Ungarn) – Produkt: SHUFFLE

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Roeselaere (Belgien) – Produkt: TECEO S mit Sensoren und Solarenergie

As (Belgien) – Produkt: TECEO (mit Sensoren)

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Einige unserer Projekte

Tiel (Niederlande) – Produkt: YOA

Heidelberg (Deutschland) – Produkt: TECEO

London (Großbritannien) – Produkt: YOA

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Tilburg (Niederlande) – Produkt: PIANO

Tessenderlo (Belgien) – Produkt: TECEO (mit Bewe- gungsmeldern)

Póvoa de Varzim (Portugal) – Produkt: PIANO

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www.schreder.com

Copyright © Schréder GmbH 2021 - Verantwortlich für die Veröffentlichung: Stéphane Halleux - Schréder S.A. - rue de Mons 3 - B-4000 Lüttich (Belgien) Die hierin enthaltenen Informationen, Beschreibungen und Illustrationen haben keinerlei verbindlichen Charakter. Aufgrund fortschreitender Entwicklungen sind wir möglicherweise gezwungen, die Merkmale unserer Produkte unangekündigt zu verändern. Da sie je nach den Anforderungen einzelner Länder unterschiedliche Merkmale aufweisen können, bitten wir Sie, sich an uns zu wenden.

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