Vorwort unseres CEO
Unsere SBTi-Verpflichtung wurde eingereicht und anerkannt. Das bedeutet, dass wir uns an den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens orientieren und uns verpflichten, bis 2030 unsere Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 52,5 Prozent und unsere Scope-3-Emissionen um 27,5 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 zu senken. Um diese Zielsetzungen zu erreichen, verfolgen wir einen klar definierten Plan, und wir sind fest entschlossen, diese Selbstverpflichtung zu erfüllen. Auch bei unseren sonstigen Nachhaltigkeitszielen sind wir gut vorangekommen: Es wurde ein Plan entwickelt, um die Anforderungen für die Einhaltung der Vorschriften zum Schutz des Nachthimmels zu erfassen. Unser Schréder Together Fund unterstützte im Jahr 2023 sechs Vereine, und mehr als 20 Bewerber haben auf unseren neuen Projektaufruf reagiert. Unsere Umfrage zu Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion hat gezeigt, dass wir insgesamt gut abschneiden, und wir haben unser Manifest für Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion veröffentlicht. Bei unserem Ziel, mehr Frauen einzustellen, sind wir jedoch nicht vorangekommen. Dieses Ziel werden wir 2024 mit neuem Schwung weiterverfolgen. Wir haben große Fortschritte bei der Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken in unserer Lieferkette gemacht und diese, wo relevant, auch auditiert.
Durch Innovationen kann sich Schréder mit nachhaltigen Produkten und Lösungen von der Konkurrenz abheben. Die Schréder Group kann auf ein bemerkenswertes Jahr 2023 zurückblicken: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent und übertraf damit den Markt. Gleichzeitig konnten wir unseren Marktanteil steigern. Wir freuen uns, dass wir unsere CO 2 -Bilanz in einem so wachstumsstarken Jahr um insgesamt 2,5 Prozent verbessern konnten 1 . Dieses Wachstum ist zum großen Teil auf neue Produkte zurückzuführen, bei deren Herstellungsprozess weniger Kohlendioxid ausgestoßen wird. Auch die effizientere Nutzung dieser Produkte während ihrer Nutzungsphase trägt zur Verbesserung unserer eigenen CO 2 -Bilanz und der unserer Kunden bei. Im Jahr 2023 haben wir unsere Initiative zur Optimierung von Beleuchtungsdesigns mit einer breiteren Palette von Photometrien fortgesetzt, die eine geringere Lichtstärke und damit weniger Strom benötigen. Außerdem sorgen sie für eine Reduzierung der Lichtverschmutzung und fördern die Artenvielfalt. Wir haben neue solare Beleuchtungslösungen und eine Reihe von Nachrüstsätzen auf den Markt gebracht. Mit den Nachrüstsätzen können bereits vorhandene Leuchten nachgerüstet und weiterverwendet werden, was den kreislaufwirtschaftlichen Gedanken unterstützt. Zudem ist unser Geschäftsbereich für intelligente, vernetzte Beleuchtungslösungen kräftig gewachsen. Mit diesen Lösungen können unsere Kunden Leuchten dynamisch und bedarfsgerecht in Echtzeit dimmen und so den Stromverbrauch weiter senken.
Wir haben die Menschenrechtsstandards in unserem Unternehmen weiterentwickelt und veröffentlicht.
Bei Schréder wurde ein Ethikbeirat eingerichtet, der unsere Unternehmensleitung und den Vorstand bei ethischen Fragen berät. Der Beirat setzt sich aus einer heterogenen Gruppe von Mitarbeitenden aus verschiedenen Funktionen zusammen, die von externen Fachleuten unterstützt werden. Dank dieser Anstrengungen konnten wir unser EcoVadis- Nachhaltigkeitsrating verbessern und im Jahr 2023 erneut den EcoVadis Gold Status erreichen.
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(1) Senkung der Emissionen aus Kategorie 3.11, „Nutzung verkaufter Produkte“ von 2022 bis 2023, welche 98 Prozent der insgesamt gemeldeten Emissionen ausmachen, gemäß der Klassifikation der Organisation „GHG Protocol“ (Greenhouse Gas Protocol). Die berichteten Zahlen finden sich auf Seite 67.
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