FOCUS - Fussgängerüberweg - CHS

Eine geeignete Beleuchtung erhöht die Sicherheit an Fussgängerüberwegen, die bei unterschiedlichen Wetterbedingungen und zu unterschiedlichen Tageszeiten sichtbar sein müssen. Es bietet die besten Voraussetzungen, um die Verkehrssituation zu verstehen und die Silhouette des Fussgängers zu erkennen, sowie für Fussgänger, um ihre Umgebung, die Fussgängerüberwege selbst und herannahende Fahrzeuge wahrzunehmen. Das CIE gibt Empfehlungen und Richtlinien zu den Regeln und Niveaus der Strassenbeleuchtung (einschliesslich Fussgängerüberwegen) sowie Berechnungsverfahren und Messmethoden. Nationale Normungsgremien setzen diese Empfehlungen dann in lokale Normen um. Auf internationaler Ebene gibt es keine harmonisierte Definition für eine angemessene Fussgängerüberwegbeleuchtung und deren Gestaltung. Bestehende Regelungen empfehlen jedoch generell einen hohen Kontrast . Sie betonen, dass Fussgänger vor allem durch die Lichtstärke oder die Lichtfarbe unterschieden

werden sollten. Positive Kontrastlösungen werden für Fussgängerüberwege bevorzugt, die von speziellen Leuchten mit asymmetrischer Lichtverteilung beleuchtet werden. Diese Leuchten haben spezifische Lichtverteilungen, angepasst an den Standort der Leuchte auf der rechten oder linken Strassenseite und an die Verkehrsrichtung. ZWECK UND VORGEHENSWEISE : Ein Fussgänger, der auf einem markierten oder nicht markierten Fussgängerüberweg die Strasse überquert, soll von einem nahenden Fahrzeuglenker frühzeitig erkannt werden, damit dieser entsprechend reagieren kann. Dies gilt auch für den Fussgänger, der noch im Annäherungsbereich (z.B. auf dem Trottoir oder der Mittelinsel) zum Fussgängerüberweg steht und auf eine Gelegenheit zum Überschreiten der Fahrbahn wartet. Markierte und nicht markierte Fussgängerüberwege werden lichttechnisch gleich behandelt.

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